Seit nun mehr einem Jahr gibt es die Seniorenanlaufstelle und Hilfestelle NOVASmobil in Zusammenarbeit von Hochtaunuskreis und Diakonischem Werk. Ansässig im Mehrgenerationenhaus in Wehrheim konnten Personen aus elf Kommunen des Hochtaunuskreises beraten werden, so die zuständige Leiterin Wiebke Kayser-Bauch.

Dies geschah sowohl durch einmalige Kontakte in Form von Informationen und Vermittlung an andere Institutionen. Themen waren hier unter anderem Wohnungssuche, Besuchsdienst, Notrufsysteme und Freizeitangebote für Senioren. Wichtig ist hier die Tatsache, dass die Beratung Träger neutral und kostenlos ist. Des Weiteren konnten Freiwillig Engagierte gewonnen werden. Sie verteilen Flyer, machen Öffentlichkeitsarbeit und besetzen das Hilfetelefon. So ist seit September 2014 die Anlaufstelle in Grävenwiesbach besetzt.

Demnächst kommen Königstein, Glashütten, Schmitten und Neu-Anspach hinzu. Für die Ehrenamtlichen finden regelmäßig Reflektionsgespräche und Schulungen zu Themen wie Gesprächsführung, Informationen über Sozialhilfe oder Hospizarbeit statt. Für den Aufbau der Infrastrukturen vor Ort fanden Gespräche mit den Bürgermeistern und mit Institutionen in der Seniorenarbeit statt. Für eine effektive Arbeit ist die Nutzung der vorhandenen Einrichtungen und die Kooperation essentiell, so Kayser-Bauch.

NOVASmobil kooperiert derzeit unter anderem mit der Familienhilfe GANZ, dem VDK, der Hospizgemeinschaft Arche Noah, dem Bad Homburger Hospizdienst, J.E.T.Z.T. e.V. Glashütten und dem Mehrgenerationenhaus in Wehrheim. In Zusammenarbeit mit diesen Partnern fanden Vorträge zu den Themen "Schüsslersalze", "Parkinson" und Sicherheitstipps für Senioren statt.

Geplant sind und Wohnformen im Alter und ethische Fragen zum Altern im Mehrgenerationenhaus in der Wiesenau 28. Dort findet am Dienstag, 3. März um 15 Uhr eine weitere Informationsveranstaltung statt. Um Anmeldung bis zum 2. März wird gebeten unter 06081 9589931.

zurück zum Archiv